Bio Convenience Food - Ravioli

Nachdem ich einen stressigen und zeitintensiven Job habe, habe ich am Abend oft nicht mehr Zeit Lust den Kochlöffel zu schwingen und bin froh, wenn ich mir schnell etwas zaubern kann. Da kommt mir Convenience-Food natürlich sehr entgegen. 

Mein erster Ausflug in Richtung Bio-Convenience sind die Bio-Ravioli mit Ricotta-Spinat-Füllung von Spar Natur Pur. Gekauft habe ich sie bei Interspar um € 2,69. Die Packung findet man im Kühlregal und der Inhalt reicht für eine große oder zwei kleine Portionen. Die Zutatenliste ist überschaubar, und es ist wirklich alles Bio, was drinnen ist.

Nachdem Ravioli mit nix nicht das Wahre sind, habe ich mir auf die Schnelle eine Tomaten-Chorizo-Sauce dazu gemacht. 

Zutaten: 

• 1 Packung Bio-Ravioli
• 8 Bio-Cherrytomaten
• 2 Zehen Bio-Knoblauch
• frisches Basilikum (in meinem Fall vom eigenen Balkon)
• 40 g Bio Paprika-Chorizo
• 2 EL Bio-Parmesan
• 50 ml passierte Bio-Tomaten
• 50 ml Wasser
• Salz
• Olivenöl

Zubereitung:

Gesalzenes Wasser zum Kochen der Ravioli zustellen. Wenn das Wasser kocht, die Ravioli nach Anleitung kochen (2-3) Minuten, mit kaltem Wasser abschrecken und abtropfen lassen. 

Inzwischen die Cherrytomaten vierteln und die Chorizo in kleinere Stücke reißen. Knoblauch fein hacken. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Cherrytomaten, Knoblauch und Chorizo zugeben und anbraten. Basilikum in Stücke reißen und zugeben, mit passierten Tomaten und 50 ml Wasser aufgießen, ein paar Minuten köcheln lassen. Mit Salz abschmecken.

Ravioli unterheben und mit Parmesan bestreut servieren. 

Mahlzeit!

Ein guter Artikel in der Zeit

Der folgende Artikel auf Zeit Online ist zwar nicht ganz aktuell, aber er spricht mir sowas von aus dem Herzen, dass ich ihn hier einfach verlinken muss:

Anstand satt

Wird es dem Kotelett ergehen wie der Zigarette? Die Folgen des Dioxinskandals für die Massentierhaltung.

zum Artikel

Ganz besonders aus dem Herzen spricht mir der folgende Absatz:

Darum geht es: um Anstand. Man muss Tiere nicht lieben, man muss keine Philosophie der Tierrechte entwickeln, und insbesondere muss man nicht glauben, dass Tiere unter keinen Umständen gegessen werden dürfen, um zu wissen, dass die Fleischproduktion in Massentierhaltung barbarisch ist. Was fehlt, ist der Anstand, aus dieser Einsicht Konsequenzen zu ziehen. 

Mein erster Bio-Wochenendeinkauf

Ich hab's geschafft, mein erster Bio-Only Wochenedeinkauf liegt hinter mir. Und wieder einmal bin ich positiv überrascht, ich habe (fast) alles bekommen, was ich wollte und die Preise waren auch bezahlbar. Das einzige Problem: es gibt keine laktosefreien Bio-Milchprodukte. Da werde ich in Zukunft wohl weiterhin auf MinusL von Omira Milch zurückgreifen, weil jedes mal vor dem Essen eine Laktasetablette schmeißen kann auch nicht die Lösung sein. 

Long story short, zuerst war ich in einem Supermarkt, der gerade eine »-25% auf alles, was bio ist« Aktion hat. Gekauft habe ich: 

• eine Bio-Tragetasche (nicht auf dem Bild)
• Bio-Ravioli mit Ricotta-Spinat-Füllung
• Bio-Cocktailtomaten
• 2x Bio-Schinken
• Bio-Heurigenkarree
• Bio-Karreespeck
• Bio-Schweinsschnitzerl

Alles Zusammen machte wegen der Aktion nur 15,76 € aus. Ein echtes Schnäppchen!

Weiter ging's im Bio-Supermarkt meines Vertrauens, und da habe ich mich voll in's Shoppen gestürzt, und nicht nur für's Wochenende, sondern auch ein bisschen auf Vorrat eingekauft. Und zwar: 

• 2x Tiefkühl-Fisolen
• 2x Tiefkühl-Champignons
• 2x Tiefkühl-Erbsen
• 1x Tiefkühl-Bratkartoffeln
• 1 Stück Knoblauchstangerl
• 2 Längen Cabanossi
• 1 grüner Karfiol
• 1 weißer Karfiol
• lila Karotten
• Chorizo (Paprika)
• Prosciutto Crudo
• scharfen Senf
• grüne Oliven mit Kräutern
• Parmesan 
• Chips
• Vanillezucker
• Espresso-Kaffeepads
• Schokokekse
• Schokolade
• Reisdrink
• Milch 
• 1/2 Dinkelbrot
• Geschirrspülmittel

Was in Summe 62,05 € ausgemacht hat. Auch nicht so wild für die Menge an Lebensmitteln. Mein normaler Wochenendeinkauf hat ca. das gleiche ausgemacht. Ok, ich bin nie zum Discounter gegangen, sondern zu einem eher teuren Supermarkt, trotzdem ändert sich an meinem Fressalien-Budget praktisch nix, und das finde ich toll. 

Ich weiß dass mein Einkauf zwar bio, aber trotzdem sehr mainstreamig ist: Wurst, Kaffeepads, Chips und Convenienceprodukte (Tortellini, Bratkartoffeln) und das in den Augen vieler Bio-Anhänger kein echtes Bio ist, da sie damit einen ganzen Lebensstil verbinden. So sehr ich das bewundere, meins ist es jedoch nicht. Ich möchte mein Leben weiterleben wie's ist, eventuell ein bisschen mehr auf gesunde Ernährung achten, aber bio kaufen - weil es für mich, die Umwelt und auch die Tiere so besser ist. 

Ich werde jedoch nicht meine Senseo-Maschine wegwerfen, Vegetarier werden und immer frisch kochen, denn ich finde Kaffeepads sind eine super Erfindung. Und ehrlich gesagt, so viel mehr Müll machen sie auch nicht. Ob ich jetzt eine Filtertüte verwende oder ein aus Filterpapier hergestelltes Pad dürfte den Müllberg nicht sonderlich verändern und der Kaffee schmeckt - im Gegensatz zu der Filterplörre. 

Auf jeden Fall - bio begeistert mich, gerade weil es inzwischen absolut massentauglich ist.